umgeben von Bergen

Die Gebirgsgruppe Sfornioi, Sasso Bosconero, Serra

Die Gebirgsgruppe Sfornioi, Sasso Bosconero, Serra ist ein Dolomitenmassiv, das vom unteren Val di Zoldo aus zugänglich ist. Die Gruppe hat eine annähernd dreieckige Form, mit einer Ausrichtung, die in nord-südlicher Richtung aus den SfornioiBosconero-Rocchette della Serra besteht, und sich ost-westlich von den Castelaz-Spiz di S. Piero bis zum Langkofel in Cibiana (Sassolungo) erstreckt. Diese Gebirgsgruppe liegt zwischen dem Tal des Flusses Piave (Valli del Piave) im Osten und dem des Wildbaches Maé im Südwesten; nördlich wird Gruppe durch die Bäche Cervegana und Rite begrenzt. Die höchsten Erhebungen sind folgende: Sfornioi di mezzo (2425 m), Sasso di Bosconero (2468 m) und Sasso di Toanella (2430 m).

 

Zahlreiche Wege mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad führen zu den Hauptgipfeln der Gruppe. Am Fuße der Felswände des Sasso di Bosconero befindet sich auf einer Höhe von 1457 Metern die Schutzhütte Bosconero (Casera Bosconero), die auf verschiedenen Wegen erreichbar ist: vom Waldgebiet Fagaré, oder von Pontesei aus in zwei Varianten, von denen die eine, und zwar anspruchsvollste, für die einzigartige, in den Fels ausgehölte Schlucht bekannt ist, die von der berühmten Brücke "Pont de la capotola" durchquert wird. Die zweite Variante geht über den schwierigeren und senkrechten "Calada", einen Weg, der von dem Berg Copada (Passo Cibiana) zur Hütte hinunterführt.

 

Bergsteigen

Infolge der Eroberung dieser Gipfel in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts konnte man in den hohen, wilden Felswänden dieser Gebirgsgruppe erst in den 1960er Jahren einen stärkeren bergsteigerischen Zustrom verzeichnen. Die bekanntesten Gipfel sind folgende: Langkofel, Sfornioi, Sasso di Bosconero, Sasso di Toanella und die Rocchetta alta di Bosconero mit dem berühmten Höhenweg "Spigolo Strobel", der wegen Eleganz und Schwierigkeitsgrad zu den berühmtesten Routen der Dolomiten zählt.

 

Der Wald von Fagaré - Bosco del Fragaré

Ein junger Wald mit reicher Artenvielfalt: Der Bosco del Fragaré in der Nähe der Bosconero Gruppe ist sowohl für anspruchsvolle Wanderungen, als auch für leichtere Ausflüge Ideal, die für jedermann erschwinglich sind. Einer der bekanntesten davon ist der Triol del Camillo, ein herrlicher Rundwanderweg, dessen erster Teil einem Naturlehrpfad ähnelt, auf dessen Tafeln die Namen von Pflanzen, Blumen, Bergen und Orten angezeigt werden, die einst ihre Funktion hatten: der Aial ist z.B. eine kleine Lichtung, auf der die Bergleute früher den poiat (Kohlenmeiler) errichteten. Sehenswert ist auch das blühende Heidekraut und der wilde Ginster.

 

Wir verdanken der Sektion des Alpenvereins Cai Val di Zoldo ihre wertvolle Mitarbeit bei der Abfassung der Texte.

 




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